Abb.5: Beispiel eines appetitlich gedeckten Tisches für eine Person

Wichtig ist die geschmackvolle Wahl des Geschirrs, und die proportionale-symmetrische Anordnung der verschiedenen Speisen. Wichtig auch, Abb.5 zeigt es in vorbildlicher Weise, ein sauberes Trinkglas, denn dann klappt's auch mit dem Nachbarn.
Auch der beste Koch (die beste Kochöse) trifft nicht unbedingt genau den Geschmack des Gastes. Deshalb darf der Salzstreuer (in der praktischen und billigen Nachfüllpackung) und die Ketchupflasche auf keinen Fall fehlen. Und da man, insbesondere in Vorfreude auf das, was nach dem Essen noch kommen könnte, leicht zu sabbern anfängt, sind Servietten dringend nötig.
Enorm wichtig ist die Beleuchtung. Nichts ist da besser geeignet als Kerzenlicht. Das ist zwar superromantisch, aber leider auch etwas trübe. Deshalb empfehle ich ihnen möglichst helle Speisen, die sind im Halbdunkel leichter wiederzufinden. Da bietet sich Reis sozusagen an ! Wie hell dieses gesunden Nahrungsmittel ist, demonstriert Abb.6.

Abb.6: Eine Schale Reis

Reis bereitet man, indem man die gewünschtet Menge in kochendes Wasser gibt und da ca. 30 min kochen läßt. Besonders lecker und gesund ist Naturreis, jedoch kocht er auch länger und ist nicht so hell.
Kommt dann die Angebetete (der Angebetete), kann man ihn auch gleich mit einem fröhlich "Es gibt Reis, Baby" begrüßen und hat so den Einstieg in einen lockeren Small Talk, der einen bis zum Höhepunkt des Abends unterhält.
Neben der Beleuchtung spielt natürlich die Musik eine große Rolle beim gelingen eines solchen Abends. Hier demonstriert Abb.5 wieder ein Paradebeispiel. Techno und Hardrock sind für einen solchen Abend ebenso out wie Volksmusik und Orgelklänge. Besser ist schon Klassik, wobei hier die Romantiker weniger geeignet sind. Haydn oder Strauß ist da schon besser. Für die, die keinen Hehl aus ihren Absichten machen Empfehle ich 'Bolero' von Ravel.
Wer lieber ein wenig Singsang in der Musik haben will greife zu einem moderen Klassiker: Eine Kuschelrock-Pladde (CD) untermalt das Schlemmen immer gekonnt und dezent.
Wichtig ist natürlich auch die Kleidung. Man sollte bedenken, daß die Hose, das Kleid oder der Rock nicht zu eng sitzen, man will schließlich noch was Essen. Für Männer empfehle ich Jeans, T-Shirt mit offenem (sexy !) Hemd oder lockerem Pulli, die Damen sollten ein Minirock, der den Allerwärtesten nur knapp bedeckt, und ein enganliegendes Oberteil mit großzügigem Ausschnitt tragen. Zur Bekleidungfrage siehe auch Abb.7.

Abb.7: Ne nackte Pommes auf Reizwäsche